Nike Internationalist - ein echter Allrounder seit den 80er-Jahren
Es gibt Sneaker, von denen glaubt man, sie wären irgendwie schon immer dagewesen. Auf den Nike Internationalist trifft das tatsächlich zu. Zumindest ist der Retro-Runner schon in seinen Mittdreißiger, was gemessen am ansonsten schnelllebigen Sneaker-Geschäft einer kleinen Ewigkeit entspricht. Noch erstaunlicher ist aber, dass der Running-Klassiker es in all diesen Jahren geschafft hat, gleich mehrere Generationen an Turnschuhfans zu begeistern. Als die „Geburtsstunde“ des Nike Internationalist Sneaker gilt allgemein der New York Marathon von 1982. Damals rannte in ihm Läufer-Legende Alberto Salazar die 42,195 Kilometer durch den Big Apple. Und das in einer Rekordzeit von 2 Stunden, 9 Minuten und 29 Sekunden. Es war zugleich sein dritter Sieg beim New York Marathon in Serie. Plötzlich war der Nike Internationalist der Liebling aller Langstreckenläufer. Sie schätzten an ihm seinen Komfort, die leichte Dämpfung und die fortschrittliche Traktion, dank der man auch als Hobbyläufer lange Strecken ohne schmerzende Füße zurücklegen konnte. Vor allem die Waffelsohle, nike air wavy copper iron gold base chart for sale Bill Bowerman erfunden und maßgeblich für Nikes Aufstieg als globale Sportswear-Marke, stefan zum unverzichtbaren Erkennungszeichen des Internationalist.
Schon früh setzte Nike große Hoffnungen auf das Modell. Das zeigte sich auch an der Tatsache, dass dieser in Nikes erstem TV-Spot überhaupt auftauchte. Noch bekannter stefan der Internationalist dann aber drei Jahre später. Als der Coming-of-Age-Klassiker „The Breakfast Club“ Mitte der 1980er-Jahre in die Kinos kam, sah man das Modell an den Füßen von Anthony Michael Hall. Der blau-gelbe Colorway gehört auch deshalb bis heute zu den beliebtesten Internationalist-Releases. Erst vergangenes Jahr legte Nike diesen als originalgetreuen Retro „The Breakfast Club“ neu auf. Typisch Nike Internationalist und ebenso typisch für die 1980er Jahre ist auch der Materialmix aus Suede, Nylon und Mesh. Dieser steht wie kaum ein anderes Feature für die Retro-Running-Styles jener Zeit. Selbst heute funktioniert der Retro-Look des Internationalist genau wegen dieser bewährten Zutaten. Wäre doch nur jedes Remake so gut!
Wie putze ich meine Internationalist am besten?
Sowohl der Nike Internationalist für Damen als auch der für Männer besitzen zumeist ein Nylon-/Suede-Upper mit einer Mesh-Toebox. Dafür hat sich neben der Reinigung mit einem der üblichen Sneaker-Cleaner die Kombination aus einer nicht zu harten Bürste, einem feuchten Tuch (für das Suede) und Wasser mit etwas Seife bewährt. Aggressivere Reiniger sind nicht zu empfehlen. In einem Wäschebeutel kann man den Schuh auch in einer Waschmaschine waschen. Hier sollte man jedoch auf eine niedrige Temperatur achten, damit sich der Kleber nicht löst. Die Premium-Release besitzen ein Vollleder-Upper. Bei diesen ist die Reinigung mit einem feuchten Tuch, lauwarmen Seifenwasser und einer anschließenden Imprägnierung – zum Beispiel mit einem entsprechenden Spray – zu empfehlen. Die Imprägnierung schützt das Upper vor Schmutz und Feuchtigkeit.
Wie kann ich den Nike Internationalist am besten kombinieren?
Ursprünglich ein echter Running-Schuh für Langstreckenläufer wird der Nike Internationalist heute für seinen Retro-Charme geschätzt. Ebenso klassisch wie die Silhouette ist der Materialmix aus Suede, Nylon und Mesh. Dieser ergänzt nahezu jedes Casual-Outfit, weshalb man den Internationalist auch als den idealen Allrounder bezeichnen kann. In den eher gedeckten Colorways verleiht er sogar einem formalen Outfit eine gewisse Lässigkeit. Plötzlich sieht selbst ein Anzug nicht mehr spießig aus. Ein Klassiker ist zudem die Kombination aus Internationalist und Denim. Weibliche Internationalist-Fans ziehen dazu eine Skinny Jeans an, dazu dann ein Oberteil wie einen eher weit geschnittenen Sweater – Boyfriend-Style – farblich passend zum Sneaker. Wer dagegen den echten „Breakfast Club“-80er-Jahre-Style mag, schedule zur Chino und weißen Tennissocken. Auch die liegen – wer hätte es gedacht – längst wieder voll im Trend.