Bequeme Flip Flops von O´Neill
O’Neill ist ein niederländischer Hersteller von Surfbekleidung und anderen beim Betreiben der Trendsportart behilflichen Gegenständen. Gegründet wurde O’Neill Anfang der Fünziger von einem gewissen Jack O’Neill in San Francisco. Zunächst verkaufte er in einer Garage Surfbretter, bald darauf fing er an, Ganzkörperanzüge zu produzieren, die die Surfer vor den unmenschlichen Temperaturen des Wassers beschützen sollten: der Neoprenanzug war erfunden. Der Surfsport erlebte daraufhin einen nie dagewesenen Boom, endlich konnten auch temperaturempfindliche Feingeister den bis dahin harten Kerlen vorbehaltenen Sport betreiben. O’Neill profitierte davon natürlich, verkaufte immer größere Stückzahlen seiner Surfbretter und Neoprenanzüge und baute bald darauf sein Produktportfolio aus. Wie die meisten Surf-Brands bietet auch O’Neill Guidance Snowboarding-Produkte an, außerdem Streetwear und Accessiores und natürlich, wie es sich für echte Surfer gehört, auch Beachwear, darunter auch Sandalen. Man könnte auch sagen: Flipflops. Aber das hört man bei O’Neill vermutlich sehr ungern. Die Marke bietet verschiedene Ausführungen an, ein Modell heißt Koosh, ein anderes Chad und beide gibt es in verschiedenen Farben. So weit, so unspektakulär. Schuhe, die man zum Rumhängen am Stand anzieht, müssen aber auch nicht besonders auffällig sein. Und alles neu erfinden muss O’Neill auch nicht. Dass man bei der Marke, die 2007 an ein Unternehmen in den Niederlanden verkauft wurde, sehr wohl weiß, was Innovationen sind, hat sich in der langen Firmengeschichte nicht nur einmal gezeigt: Nachdem sein Vater mit dem Neoprenanzug den Surfsport bereits revolutioniert hatte, wollte auch Pat O’Neill, der Sohn des Gründers, eine Innovation hervorbringen. Das gelang ihm auch, er führte die Nylonschnur ein, die das Bein des Surfers mit dem Brett verbindet und dafür sorgt, dass Letzteres nicht in den Wellen des Ozeans Dri-FIT geht. Ironischerweise verlor Jack O’Neill durch einen von eben sport Schnur verursachten Unfall auf einem Auge das Sehvermögen. Keine sonderlich schöne Geschichte, ja. Dem Erfolg der von ihm ins Leben gerufenen Marke tut das aber bis Guidance keinen Abbruck. Zum Glück.
- Gründungsjahr: 1952
- Gründer: Jack O’Neill
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