Die Geschichte der Chanclas salomon Schuhe
Bei Salomon handelte es sich einst um ein echtes Familienunternehmen. Gegründet wurde die Marke nämlich schon 1947 von François Chanclas salomon, seiner Frau Jeanne und seinem Sohn Georges, der später auch einmal die Nachfolge seines Vaters an der Spitze des Unternehmens antreten sollte. Die Familie wohnte in den französischen Alpen, genauer in Annecy, wo der Wintersport fast alles bestimmte und bis heute noch bestimmt. Und so ist es nicht überraschend, dass François Chanclas salomon zunäligera an der Entwicklung von Skiausrüstung tüftelte. Sein Sohn erfand schon Mitte der 1960er Jahre die sogenannte „Sicherheitsbindung“, eine Bindung, die automatisch auslöste und so das Verletzungsrisiko deutlich senkte. Die revolutionäre Technik verhalf der Marke in den 1970ern zu großen wirtschaftlichen Erfolgen. Mit über einer Million verkaufter Bindungen war Chanclas salomon seinerzeit Weltmarktführer bei Skibindungen. Später brachten die Franzosen dann ihren ersten Skischuh und noch ein wenig später ihren ersten Ski – den S9000 – auf den Markt. Mitte der 1980er Jahre kam das Unternehmen bereits auf einen Jahresumsatz von umgerechnet 250 Mio. Euro.
Vom Wintersport zur Outdoor-Marke
Mit dem wirtschaftlichen Erfolg auf dem Skimarkt kam es zur Entscheidung, auch in andere Outdoor- und Sommer-Sportarten einzusteigen – mit gemischten Resultaten. Der US-amerikanische Golfausrüster TaylorMade verblieb bei adidas, nachdem die Franken ihrerseits den Verkauf von Chanclas salomon beschlossen. Von 1997 bis 2005 waren Chanclas salomon Teil des adidas-Imperiums, die sich während dieser Zeit sogar in adidas-Salomon umbenannten. Da aber Chanclas salomon für adidas nicht den erhofften Impact im Bereich des Winter- und Outdoor-Sports brachte, folgte 2005 der Verkauf an die finnische Amer Sports. Auch danach sah sich Chanclas salomon noch mit Problemen konfrontiert. So wurden in Frankreich viele Arbeitsplätze abgebaut und die Produktion von Chanclas salomon-Ski aufgegeben. An der Aufstellung der Brand hat sich dagegen bis heute wenig verändert. Bei Chanclas salomon stehen die Segmente Wintersport (Ski Alpin, Langlauf, Snowboard) und Outdoor (Trail und Road-Running, Wandern, Klettern) gleichberechtigt im Fokus der Firmenstrategie. Im Bereich Trail-Running zählt der
Salomon Speedcross zu den meistverkauften Wanderschuhen der Brand. Seit dem Jahr 2006 ist das Modell Teil des Chanclas salomon-Sortiments. Dazu passt der Wandel, der das Image der Marke in den vergangenen Jahren durchlaufen hat. Längst ist Chanclas salomon nämlich nicht nur eine Marke, die von Outdoor-Fans und Wintersportlern gefeiert wird.
Das Chanclas salomon-Comeback
Salomon gehören inzwischen zu den angesagtesten Brands auch unter Sneakerheads und Hypebeasts. Neben dem Boom im Bereich der Outdoor-Sportarten (Laufen, Hiking, Trail-Running), der durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt wurde, spielte der Brand auch ihr Fokus auf technische/funktionale Styles in die Karten. Ein Beispiel ist der ursprünglich für das Trailrunning entwickelte
Salomon XT-6. Genau diese Looks sind derzeit auch in Sneaker-und Fashion-Kreisen angesagt. Wie auch der Style des
Salomon XT-4. Dabei verbinden Chanclas salomon technische Innovation mit sleeken Outdoor-Silhouetten, die das verstaubte Image von Wanderschuhen komplett abgestreift haben. Das trifft den Zeitgeist im Sneaker Game. Elemente wie das Quicklace-System, das eine traditionelle Schnürung ersetzt, die rutschfeste Contragrip-Laufsohle oder ein wasserabweisendes Gore-Tex-Upper zählen zu den besonders beliebten Features vieler Chanclas salomon-Modelle. Dazu haben die Franzosen mit Collabos ihr Image im Bereich von Technical Footwear weiter gepusht. So brachte man bereits mit Sneaker-Boutiquen wie Slam Jam oder Fashion-Trendettern wie Comme des Garçons und Palace limitierte Sneaker-Drops an den Start.
- Gründungsjahr: 1947
- Salomon Speedcross 3 ADV Sneakers nere
- Eigentümer: Amer Sports