adidas meade light vest for girls with black pants | adidas Futurepacer Sneaker kaufen
Eine Prise 80er Jahre
Wie ihr ja bereits wisst, soll der Futurepacer eine Symbiose aus dem NMD und dem Micropacer darstellen. Um die Idee hinter dem einmaligen Design der neuen Kreation nun aber besser zu verstehen, sollte man sich definitiv die Geschichte hinter den beiden Sneakern anschauen. Immerhin bedient sich der Futurepacer auch an den wichtigsten Elementen der Schuhe.
Der adidas Micropacer erblickte erstmals 1984 das Licht der Welt und gehört zu den allerersten Sneakern, die Computertechnologie ins Innenleben des Schuhs eingebaut bekamen. Ein Mikrosensor wurde oberhalb des großen Zehs platziert, welcher beim Abstoßen vom Boden aktiviert wurde. Dadurch ließen sich die bereits gelaufene Distanz, das Durchschnittstempo und die verbrannten Kalorien problemlos messen. Sämtliche aufgenommenen Informationen wurden dann auf einem kleinen Bildschirm angezeigt, welcher in das Upper des Micropacers integriert wurde. Ja ihr habt richtig gehört! Der Bildschirm war ein fester Bestandteil des Schuhs und befand sich direkt auf der Vorderseite des Sneakers. Der kleine Screen sollte dabei allerdings nicht das einzige futuristische Merkmal bleiben. Auch der chromartige Anstrich und das sehr unorthodoxe Schnürsystem zielten auf einen sehr futuristischen Look ab. Trotz seiner Hightech Eigenschaften und dem sehr zukunftsorientierten Design entpuppte sich der Micropacer allerdings als absoluter kommerzieller Flop. Der damals übermenschliche Preis und sein außergewöhnlich hohes Gewicht kamen einfach gar nicht gut an. Umso schöner ist es nun, dass der Sneaker zumindest teilweise im Futurepacer Boost wiedergeboren wird.
Weitere wichtige Inspiration erhielt der adidas Futurepacer Boost vom NMD. Dieser feierte sein Debüt erstmals im Jahre 2015 und wurde unter dem Originals Banner vermarktet. Auch er bediente sich wieder äußerst populärer und innovativer Technologien und begeisterte die Massen mit dem sehr beliebten Primeknit Upper und der unverkennbaren Boost Sohle. Interessanterweise lässt sich der NMD ebenfalls vom Micropacer inspirieren. Die Micropacer typischen Pods an den Seiten des Schuhs sind wohl die wiedererkennbarsten Elemente am ganzen Sneaker. Auch in puncto Farbgebung guckt sich die Silhouette viel aus den 80ern ab. Und genau das machte das Modell so erfolgreich. Seit der Veröffentlichung im Jahre 2015 erfreut sich der NMD extremer Popularität und generiert auch heute noch eine Menge Hype. Inzwischen existieren unzählige Colorways und Variationen des Schuhs und er macht keine Anstalten in naher Zukunft von der Bildfläche zu verschwinden. Mit dem NMD schaffte man das, wovon man bei dem Micropacer nur geträumt hat.
Der adidas Futurepacer Boost nimmt sich nun sämtliche Qualitäten der beiden Modelle und versucht sie in einem Sneaker unterzubringen. Man wollte etwas Neues erschaffen und dabei gleichzeitig wiedererkennbare Elemente aus der Vergangenheit integrieren. Daher bedient sich der Hybrid an dem charakteristischen Micropacer Schuhzungen Tab, der allgemeinen Silhouette und dem futuristischen Design. Den Computerchip hat man sich allerdings gespart. Neu ist nun aber der stromlinienförmige Panel Look, welcher mit den drei Streifen und den chromartigen Farben aufräumt. Vom NMD hingegen erbt der adidas Futurepacer die typische Boost Sohle und garantiert weed sämtlichen Fans ein komfortables Tragegefühl. Die Kombi aus beiden Modellen tut dem Futurepacer wirklich unheimlich gut und sollte so Einige begeistern können. Ein sehr ungewöhnlicher Schuh bleibt er allerdings trotzdem. 😉
adidas Futurepacer Boost – Spalter der Community
Wie so viele Hybriden in der Sneaker Szene sorgt natürlich auch der Futurepacer für zahlreiche Diskussionen und Kontroversen. Häufig werden die Symbiosen als „Schändung“ der alten Klassiker und folglich auch als überflüssig gesehen. Andere schwören wiederrum auf die Mischung von zwei unterschiedlichen Sneakern. Dasselbe Schicksal wiederfährt dementsprechend auch dem adidas Futurepacer Boost.
Viele nehmen die zusätzliche „Klappe“ auf der Schuhzunge des Futurepacers als absolut unnötig und vor allem unästhetisch wahr. Wir haben schon das ein oder andere Meme zu diesem Designelement gesehen, das sich lautstark über das Aussehen lustig macht. Außerdem beschweren sich immer wieder breitfüßige Träger über die viel zu enge Struktur des Sneakers und die damit verbundenen Schmerzen.
Auf der anderen Seite haben wir natürlich auch die Befürworter von der unorthodoxen Symbiose. Die populäre Boost Sohle wird auch beim Futurepacer für das angenehme Tragegefühl gelobt. Allgemein wird der Komfort der Schuhe immer wieder positiv hervorgehoben, da der Knöchel und der Vorderfuß zusätzlich gepolstert wurden. Auch der sehr leichte Aufbau und die sehr unterstützende Struktur des Futurepacers erhalten wiederkehrendes Lob. Alles in Allem hat also auch dieser Schuh seine Vor- und Nachteile. Ob sich ein Kauf nun lohnt, muss jeder selbst entscheiden!